Allgemeine Geschäftsbedingungen Electrify24 https://Electrify24.nl/

Inhaltsverzeichnis

Artikel 1 – Definitionen
Artikel 2 – Identität des Unternehmers
Artikel 3 – Anwendbarkeit
Artikel 4 – Das Angebot
Artikel 5 – Der Vertrag
Artikel 6 – Widerrufsrecht
Artikel 7 – Kosten im Falle eines Widerrufs
Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
Artikel 9 – Der Preis
Artikel 10 – Konformität und Garantie
Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Artikel 12 – Dauerschuldverhältnisse: Dauer, Kündigung und Verlängerung
Artikel 13 – Zahlung
Artikel 14 – Beschwerdeverfahren
Artikel 15 – Kündigungsrecht
Artikel 16 – Höhere Gewalt
Artikel 17 – Versicherung
Artikel 18 – Aussetzungsrecht
Artikel 19 – Zurückbehaltungsrecht
Artikel 20 – Verrechnung
Artikel 21 – Streitigkeiten
Artikel 22 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen
Artikel 23 – Informationsbereitstellung durch den Kunden
Artikel 24 – Geistiges Eigentum
Artikel 25 – Vertragsstrafe
Artikel 26 – Freistellung
Artikel 27 – Mahnung
Artikel 28 – Gesamtschuldnerische Haftung des Kunden
Artikel 29 – Haftung von Electrify24
Artikel 30 – Verjährungsfrist
Artikel 31 – Änderung des Vertrags
Artikel 32 – Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Artikel 33 – Übertragung von Rechten
Artikel 34 – Folgen der Nichtigkeit oder Anfechtbarkeit
Artikel 35 – Folgen verspäteter Zahlung 


Artikel 1 – DefinitionenIn diesen Bedingungen gelten die folgenden Definitionen: 

  1. Electrify24: Electrify24, eingetragen in Benthuizen unter der Handelsregisternummer 83824308. 
  2. Kunde: Die Person oder Einheit, mit der Electrify24 einen Vertrag geschlossen hat. 
  3. Parteien: Electrify24 und der Kunde zusammen. 
  4. Bedenkzeit: Die Frist, innerhalb derer der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann. 
  5. Verbraucher: Die natürliche Person, die nicht im Rahmen einer beruflichen oder geschäftlichen Tätigkeit handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer schließt. 
  6. Tag: Kalendertag. 
  7. Dauerschuldverhältnis: Ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, deren Liefer- und/oder Abnahmeverpflichtung zeitlich gestreckt ist. 
  8. Dauerhafter Datenträger: Jedes Mittel, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, an ihn persönlich gerichtete Informationen so zu speichern, dass eine zukünftige Einsichtnahme und unveränderte Wiedergabe der gespeicherten Informationen möglich ist. 
  9. Widerrufsrecht: Die Möglichkeit des Verbrauchers, innerhalb der Bedenkzeit vom Fernabsatzvertrag zurückzutreten. 
  10. Musterformular: Das von dem Unternehmer bereitgestellte Muster-Widerrufsformular, das ein Verbraucher ausfüllen kann, wenn er sein Widerrufsrecht ausüben möchte. 
  11. Unternehmer: Die natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz anbietet. 
  12. Fernabsatzvertrag: Ein Vertrag, der im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen geschlossen wird, wobei bis einschließlich zum Abschluss des Vertrags ausschließlich eine oder mehrere Techniken der Fernkommunikation genutzt werden. 
  13. Technik der Fernkommunikation: Mittel, das verwendet werden kann, um einen Vertrag zu schließen, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig im selben Raum zusammenkommen. 
  14. Allgemeine Geschäftsbedingungen: Die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.

Artikel 2 – Identität des UnternehmersElectrify24
Verbreepark 5L1, 2731BR Benthuizen
Telefon: (079) 369-0054
E-Mail: info@electrify24.nl
Handelsregister: 83824308
USt-IdNr.: NL003874929B25 


Artikel 3 – Anwendbarkeit

  1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Angebote, Offerten, Arbeiten, Bestellungen, Verträge und Lieferungen von Dienstleistungen oder Produkten durch oder im Namen von Electrify24, sowohl an Verbraucher als auch an Geschäftskunden. Sie gelten auch für jedes Angebot und jeden geschlossenen Fernabsatzvertrag im Sinne des Gesetzes. 
  2. Vor Abschluss eines Fernabsatzvertrags wird der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher zur Verfügung gestellt. Falls dies vernünftigerweise nicht möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hingewiesen, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und auf Wunsch des Verbrauchers schnellstmöglich kostenlos zugesandt werden. 
  3. Wird der Fernabsatzvertrag elektronisch geschlossen, kann der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichend vom vorstehenden Absatz vor Abschluss des Fernabsatzvertrags dem Verbraucher elektronisch so zur Verfügung gestellt werden, dass er vom Verbraucher auf einfache Weise auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden kann. Falls dies vernünftigerweise nicht möglich ist, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie auf Wunsch des Verbrauchers elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden. 
  4. Abweichungen von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind nur gültig, wenn sie ausdrücklich und schriftlich von den Parteien vereinbart wurden. Zusätzliche oder abweichende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden oder Dritter sind ausdrücklich ausgeschlossen, es sei denn, es wurde schriftlich etwas anderes festgelegt. Wenn neben diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gilt bei Widersprüchen für Verbraucher die für sie günstigste Bestimmung. 
  5. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu irgendeinem Zeitpunkt ganz oder teilweise nichtig sein oder für nichtig erklärt werden, bleiben der Vertrag und diese Bedingungen im Übrigen in Kraft, und die betreffende Bestimmung wird unverzüglich in gegenseitiger Absprache durch eine Bestimmung ersetzt, die dem ursprünglichen Zweck so nahe wie möglich kommt. 
  6. Situationen, die in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht geregelt sind, sind im Sinne dieser Bedingungen zu bewerten. 
  7. Unklarheiten über die Auslegung oder den Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen unserer Bedingungen sind im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen auszulegen.

Artikel 4 – Das Angebot

  1. Wenn ein Angebot oder eine Offerte eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder unter Bedingungen erfolgt, wird dies im Angebot oder der Offerte ausdrücklich angegeben. Standardmäßig ist ein Angebot oder eine Offerte maximal 1 Monat gültig, sofern nicht anders angegeben. 
  2. Das Angebot und die Offerten sind freibleibend, es sei denn, darin wird ausdrücklich etwas anderes angegeben. Electrify24 ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen. 
  3. Wenn der Kunde ein Angebot oder eine Offerte nicht innerhalb der geltenden Frist annimmt, verfällt das Angebot oder die Offerte. 
  4. Angebote und Offerten gelten nicht für Nachbestellungen, es sei denn, die Parteien haben dies ausdrücklich und schriftlich vereinbart. 
  5. Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um eine ordnungsgemäße Bewertung des Angebots durch den Verbraucher zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, sind diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Offensichtliche Irrtümer oder Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht. 
  6. Alle Bilder, Spezifikationen und Daten im Angebot sind unverbindlich und können nicht zu Schadensersatz oder Vertragsauflösung führen. 
  7. Bilder von Produkten sind eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte. Der Unternehmer kann nicht garantieren, dass die dargestellten Farben exakt mit den tatsächlichen Farben der Produkte übereinstimmen. 
  8. Jedes Angebot enthält Informationen, die dem Verbraucher klar machen, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind, insbesondere:
    • Der Preis einschließlich Steuern; 
    • Eventuelle Versandkosten; 
    • Die Art und Weise, wie der Vertrag zustande kommt und welche Handlungen dafür erforderlich sind; 
    • Ob das Widerrufsrecht anwendbar ist oder nicht; 
    • Die Art der Zahlung, Lieferung und Ausführung des Vertrags; 
    • Die Frist für die Annahme des Angebots oder die Frist, innerhalb derer der Unternehmer den Preis garantiert; 
    • Die Höhe des Tarifs für Fernkommunikation, wenn die Kosten für die Nutzung der Fernkommunikationstechnik auf einer anderen Grundlage als dem regulären Basistarif berechnet werden; 
    • Ob der Vertrag nach Abschluss archiviert wird und, falls ja, wie dieser für den Verbraucher zugänglich ist; 
    • Die Möglichkeit für den Verbraucher, vor Vertragsabschluss die im Rahmen des Vertrags angegebenen Daten zu überprüfen und bei Bedarf zu korrigieren; 
    • Die möglichen anderen Sprachen, in denen der Vertrag neben Niederländisch geschlossen werden kann; 
    • Die Verhaltenskodizes, denen sich der Unternehmer unterworfen hat, und die Art und Weise, wie der Verbraucher diese elektronisch einsehen kann; 
    • Die Mindestlaufzeit des Fernabsatzvertrags im Falle eines Dauerschuldverhältnisses.

Artikel 5 – Der Vertrag

  1. Der Vertrag kommt, vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4, in dem Moment zustande, in dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die damit verbundenen Bedingungen erfüllt. Bei Annahme eines freibleibenden Angebots oder einer Offerte behält sich Electrify24 das Recht vor, dieses innerhalb von 3 Tagen nach Eingang der Annahme zurückzuziehen, ohne dass der Kunde daraus Rechte ableiten kann. 
  2. Wenn der Verbraucher das Angebot elektronisch annimmt, bestätigt der Unternehmer unverzüglich den Eingang der Annahme auf elektronischem Wege. Solange der Unternehmer diese Annahme nicht bestätigt hat, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen. 
  3. Eine mündliche Annahme bindet Electrify24 erst, nachdem der Kunde diese schriftlich oder elektronisch bestätigt hat. 
  4. Wird der Vertrag elektronisch geschlossen, trifft der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zur Sicherung der elektronischen Datenübertragung und sorgt für eine sichere Webumgebung. Wenn der Verbraucher elektronisch zahlen kann, wird der Unternehmer entsprechende Sicherheitsmaßnahmen treffen. 
  5. Der Unternehmer kann sich – innerhalb gesetzlicher Rahmenbedingungen – darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie über alle Fakten und Faktoren, die für einen verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags wichtig sind. Wenn der Unternehmer aufgrund dieser Untersuchung triftige Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage begründet abzulehnen oder die Ausführung an besondere Bedingungen zu knüpfen. 
  6. Der Unternehmer wird dem Verbraucher zusammen mit dem Produkt oder der Dienstleistung die folgenden Informationen schriftlich oder in einer Weise, die es dem Verbraucher ermöglicht, diese auf einem dauerhaften Datenträger zugänglich zu speichern, übermitteln:
    • Die Besuchsadresse der Niederlassung des Unternehmers, an die der Verbraucher Beschwerden richten kann; 
    • Die Bedingungen und die Art und Weise, wie der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann, oder eine klare Erklärung, dass das Widerrufsrecht ausgeschlossen ist; 
    • Informationen über Garantien und bestehenden Kundendienst nach dem Kauf; 
    • Die in Artikel 4, Absatz 3 dieser Bedingungen aufgeführten Daten, es sei denn, der Unternehmer hat diese Daten dem Verbraucher bereits vor der Ausführung des Vertrags bereitgestellt; 
    • Die Anforderungen für die Kündigung des Vertrags, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr oder unbefristet ist.
  7. Im Falle eines Dauerschuldverhältnisses gilt die Bestimmung im vorstehenden Absatz nur für die erste Lieferung. 
  8. Jeder Vertrag wird unter der aufschiebenden Bedingung der ausreichenden Verfügbarkeit der betreffenden Produkte geschlossen.

Artikel 6 – WiderrufsrechtBei Lieferung von Produkten:

  1. Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen aufzulösen. Diese Bedenkzeit beginnt am Tag nach dem Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen vom Verbraucher im Voraus benannten und dem Unternehmer bekanntgegebenen Vertreter. 
  2. Während der Bedenkzeit wird der Verbraucher sorgfältig mit dem Produkt und der Verpackung umgehen. Er wird das Produkt nur in dem Maße auspacken oder verwenden, wie es erforderlich ist, um beurteilen zu können, ob er das Produkt behalten möchte. Wenn er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, wird er das Produkt mit allen gelieferten Zubehörteilen und – soweit vernünftigerweise möglich – im Originalzustand und in der Originalverpackung gemäß den vom Unternehmer bereitgestellten angemessenen und klaren Anweisungen an den Unternehmer zurücksenden. 
  3. Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, ist er verpflichtet, dies innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts dem Unternehmer mitzuteilen. Die Mitteilung muss der Verbraucher über das Musterformular oder durch ein anderes Kommunikationsmittel, wie z. B. per E-Mail, vornehmen. Nachdem der Verbraucher mitgeteilt hat, von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen zu wollen, muss der Kunde das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die gelieferten Waren rechtzeitig zurückgesandt wurden, z. B. durch einen Versandnachweis. 
  4. Wenn der Kunde nach Ablauf der in den Absätzen 2 und 3 genannten Fristen nicht mitgeteilt hat, von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen zu wollen, bzw. das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgesendet hat, ist der Kauf endgültig.

Bei Erbringung von Dienstleistungen:

  1. Bei der Erbringung von Dienstleistungen hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von mindestens 14 Tagen ab dem Tag des Vertragsabschlusses aufzulösen. 
  2. Um von seinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, wird sich der Verbraucher an die vom Unternehmer mit dem Angebot und/oder spätestens bei der Erbringung der Dienstleistung bereitgestellten angemessenen und klaren Anweisungen halten.

Artikel 7 – Kosten im Falle eines Widerrufs

  1. Der Verbraucher trägt die direkten Kosten der Rücksendung des Produkts. 
  2. Hat der Verbraucher einen Betrag gezahlt, erstattet der Unternehmer diesen Betrag so schnell wie möglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Tagen nach dem Widerruf. Voraussetzung ist, dass das Produkt bereits vom Webhändler zurückerhalten wurde oder ein schlüssiger Nachweis über die vollständige Rücksendung erbracht werden kann. Die Rückerstattung erfolgt über dieselbe Zahlungsmethode, die der Verbraucher verwendet hat, es sei denn, der Verbraucher stimmt ausdrücklich einer anderen Zahlungsmethode zu. 
  3. Bei Beschädigung des Produkts durch unsorgfältigen Umgang des Verbrauchers selbst ist der Verbraucher für eine eventuelle Wertminderung des Produkts haftbar. 
  4. Der Verbraucher kann nicht für eine Wertminderung des Produkts haftbar gemacht werden, wenn der Unternehmer nicht alle gesetzlich vorgeschriebenen Informationen über das Widerrufsrecht vor Abschluss des Kaufvertrags bereitgestellt hat.

Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts

  1. Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers für Produkte gemäß den Absätzen 2 und 3 ausschließen. Der Ausschluss des Widerrufsrechts gilt nur, wenn der Unternehmer dies im Angebot oder zumindest rechtzeitig vor Vertragsabschluss klar angegeben hat. 
  2. Ein Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für Produkte möglich:
    • Die vom Unternehmer gemäß den Spezifikationen des Verbrauchers hergestellt wurden; 
    • Die eindeutig persönlicher Natur sind; 
    • Die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht zurückgesendet werden können; 
    • Die schnell verderben oder altern können; 
    • Deren Preis an Schwankungen auf dem Finanzmarkt gebunden ist, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat; 
    • Für einzelne Zeitungen und Zeitschriften; 
    • Für Audio- und Videoaufzeichnungen sowie Computersoftware, deren Versiegelung vom Verbraucher gebrochen wurde; 
    • Für Hygieneprodukte, deren Versiegelung vom Verbraucher gebrochen wurde.
  3. Ein Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für Dienstleistungen möglich:
    • Die Unterkunft, Transport, Gastronomie oder Freizeitaktivitäten betreffen, die an einem bestimmten Datum oder in einem bestimmten Zeitraum erbracht werden sollen; 
    • Deren Erbringung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Bedenkzeit begonnen hat; 
    • Die Wetten und Lotterien betreffen.

Artikel 9 – Der Preis

  1. Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, es sei denn, es handelt sich um Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze oder gesetzlicher Vorschriften. 
  2. Der Unternehmer kann Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise an Schwankungen auf dem Finanzmarkt gebunden sind und auf die er keinen Einfluss hat, mit variablen Preisen anbieten. Dies wird im Angebot angegeben, einschließlich der Tatsache, dass etwaige Preise Richtpreise sind. 
  3. Alle von Electrify24 für Produkte oder Dienstleistungen angegebenen Preise, z. B. auf der Website oder anderweitig bekanntgegeben, können jederzeit geändert werden. Preisanpassungen werden dem Kunden vor ihrem Inkrafttreten mitgeteilt. 
  4. Für Dienstleistungen wird der Preis auf Basis der tatsächlich geleisteten Stunden festgelegt, berechnet nach den üblichen Stundensätzen von Electrify24, die während des Zeitraums gelten, in dem die Arbeiten durchgeführt werden, sofern nicht schriftlich etwas anderes vereinbart wurde. 
  5. Wenn die Parteien für eine Dienstleistung einen Gesamtbetrag vereinbart haben, gilt dieser als Richtpreis, es sei denn, es wurde ausdrücklich und schriftlich ein fester Preis vereinbart, von dem nicht abgewichen werden kann. Electrify24 ist berechtigt, bis zu 10 % vom Richtpreis abzuweichen. 
  6. Wenn der Richtpreis um mehr als 10 % überschritten wird, wird Electrify24 den Kunden rechtzeitig über die Gründe für den höheren Preis informieren. Der Kunde hat in diesem Fall das Recht, den Teil des Auftrags, der den Richtpreis zuzüglich 10 % übersteigt, zu stornieren. 
  7. Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn sie auf gesetzliche Regelungen oder Bestimmungen zurückzuführen sind. Preiserhöhungen ab 3 Monaten sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies vereinbart hat und der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Preiserhöhung zu kündigen. 
  8. Die im Angebot genannten Preise enthalten die Mehrwertsteuer, jedoch keine etwaigen zusätzlichen Kosten wie Verwaltungsgebühren, Abgaben sowie Reise-, Versand- oder Transportkosten, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben oder vereinbart. 
  9. Alle Preise sind vorbehaltlich von Druck- und Satzfehlern. Für die Folgen solcher Fehler übernimmt der Unternehmer keine Haftung. Bei Druck- und Satzfehlern ist der Unternehmer nicht verpflichtet, das Produkt zum falschen Preis zu liefern. 
  10. Der Verbraucher hat das Recht, den Vertrag zu kündigen, wenn er mit einer Preiserhöhung nicht einverstanden ist.

Artikel 10 – Konformität und Garantie

  1. Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot angegebenen Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an Tauglichkeit und/oder Gebrauchstauglichkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Falls vereinbart, garantiert der Unternehmer auch, dass das Produkt für einen anderen als den normalen Gebrauch geeignet ist. 
  2. Eine vom Unternehmer, Hersteller oder Importeur gewährte Garantie beeinträchtigt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher aufgrund des Vertrags gegenüber dem Unternehmer geltend machen kann. 
  3. Eventuelle Mängel oder falsch gelieferte Produkte müssen innerhalb von 2 Monaten nach Entdeckung des Mangels schriftlich dem Unternehmer gemeldet werden. 
  4. Die Garantiefrist des Unternehmers entspricht der Herstellergarantiefrist. Der Unternehmer ist jedoch niemals für die endgültige Eignung der Produkte für jede individuelle Anwendung durch den Verbraucher oder für etwaige Ratschläge zur Nutzung oder Anwendung der Produkte verantwortlich. 
  5. Wenn die Parteien einen Vertrag mit Dienstleistungscharakter geschlossen haben, beinhaltet dieser für Electrify24 lediglich eine Einsatzverpflichtung und keine Erfolgsgarantie. 
  6. Die Garantie gilt nicht, wenn:
    • Der Verbraucher die gelieferten Produkte selbst repariert und/oder bearbeitet hat oder von Dritten reparieren und/oder bearbeiten ließ; 
    • Die gelieferten Produkte abnormalen Bedingungen ausgesetzt waren oder anderweitig unsorgfältig behandelt wurden oder entgegen den Anweisungen des Unternehmers und/oder der Verpackung behandelt wurden; 
    • Die Mangelhaftigkeit ganz oder teilweise auf Vorschriften zurückzuführen ist, die die Regierung in Bezug auf die Art oder Qualität der verwendeten Materialien erlassen hat oder erlassen wird.

Artikel 11 – Lieferung und Ausführung

  1. Electrify24 führt den Vertrag nach bestem Wissen und Gewissen sowie gemäß den Anforderungen an gute fachliche Praxis aus. Der Unternehmer wendet größte Sorgfalt bei der Annahme und Ausführung von Bestellungen von Produkten sowie bei der Prüfung von Anfragen zur Erbringung von Dienstleistungen an. 
  2. Electrify24 ist berechtigt, die vereinbarten Dienstleistungen (teilweise) von Dritten ausführen zu lassen. 
  3. Die Ausführung des Vertrags erfolgt in gegenseitiger Absprache, nach schriftlicher Zustimmung und Zahlung einer eventuell vereinbarten Anzahlung durch den Kunden. Es liegt in der Verantwortung des Kunden, dass Electrify24 rechtzeitig mit der Ausführung beginnen kann. Falls der Kunde dies nicht rechtzeitig ermöglicht, gehen die daraus resultierenden zusätzlichen Kosten und/oder Stunden zu Lasten des Kunden. 
  4. Als Lieferort gilt die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmen mitgeteilt hat. 
  5. Unter Berücksichtigung von Absatz 7 dieses Artikels wird Electrify24 angenommene Bestellungen zügig, jedoch spätestens innerhalb von 30 Tagen, ausführen, es sei denn, der Verbraucher hat einer längeren Lieferfrist zugestimmt. Bei Verzögerungen oder Teillieferungen wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach der Bestellung informiert. Der Verbraucher kann den Vertrag dann kostenlos auflösen, ohne Anspruch auf Schadensersatz. 
  6. Alle Lieferfristen sind unverbindlich. Aus den genannten Fristen können keine Rechte abgeleitet werden, und eine Überschreitung berechtigt nicht zu Schadensersatz. 
  7. Falls die Lieferung unmöglich ist, wird Electrify24 sich bemühen, einen Ersatzartikel zu liefern. Bei Lieferung wird deutlich darauf hingewiesen, wenn ein Ersatzartikel geliefert wird. Das Widerrufsrecht bleibt bei Ersatzartikeln bestehen. Die Kosten einer eventuellen Rücksendung gehen zu Lasten des Unternehmers. 
  8. Das Risiko der Beschädigung und/oder des Verlusts von Produkten liegt bei Electrify24 bis zum Zeitpunkt der Lieferung an den Verbraucher oder einen im Voraus benannten Vertreter, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde.

Artikel 12 – Dauerschuldverhältnisse: Dauer, Kündigung und VerlängerungKündigung

  1. Der Verbraucher kann einen für unbestimmte Zeit geschlossenen Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen zum Ziel hat, jederzeit unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen. 
  2. Der Verbraucher kann einen für bestimmte Zeit geschlossenen Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen zum Ziel hat, jederzeit zum Ende der bestimmten Laufzeit unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen. 
  3. Der Verbraucher kann die in den vorstehenden Absätzen genannten Verträge:
    • Jederzeit kündigen und ist nicht auf eine Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum beschränkt; 
    • Mindestens auf dieselbe Weise kündigen, wie sie von ihm geschlossen wurden; 
    • Stets mit derselben Kündigungsfrist kündigen, die der Unternehmer für sich selbst festgelegt hat.

Verlängerung

  1. Ein für bestimmte Zeit geschlossener Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen zum Ziel hat, darf nicht stillschweigend verlängert oder für eine bestimmte Dauer erneuert werden. 
  2. Abweichend vom vorstehenden Absatz kann ein für bestimmte Zeit geschlossener Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen sowie Zeitschriften zum Ziel hat, stillschweigend für eine bestimmte Dauer von maximal drei Monaten verlängert werden, wenn der Verbraucher diesen verlängerten Vertrag zum Ende der Verlängerung mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann. 
  3. Ein für bestimmte Zeit geschlossener Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen zum Ziel hat, darf nur stillschweigend für unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann, oder mit einer Kündigungsfrist von höchstens drei Monaten, wenn der Vertrag die regelmäßige, aber weniger als einmal monatliche Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen sowie Zeitschriften zum Ziel hat. 
  4. Ein Vertrag mit begrenzter Laufzeit zur regelmäßigen Einführungslieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen sowie Zeitschriften (Probe- oder Kennenlernabonnement) wird nicht stillschweigend fortgesetzt und endet automatisch nach Ablauf der Probe- oder Kennenlernphase.

Dauer

  1. Wenn ein Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat, kann der Verbraucher den Vertrag nach einem Jahr jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen, es sei denn, die Grundsätze von Treu und Glauben widersetzen sich einer Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit.

Artikel 13 – Zahlung

  1. Sofern nicht anders vereinbart, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 7 Werktagen nach Beginn der Bedenkzeit gemäß Artikel 6, Absatz 1, zu zahlen. Im Falle eines Vertrags zur Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist, nachdem der Verbraucher die Bestätigung des Vertrags erhalten hat. 
  2. Der Verbraucher ist verpflichtet, Unrichtigkeiten in den angegebenen oder genannten Zahlungsdaten unverzüglich dem Unternehmer zu melden. 
  3. Im Falle der Zahlungsverweigerung des Verbrauchers hat der Unternehmer, vorbehaltlich gesetzlicher Einschränkungen, das Recht, dem Verbraucher die zuvor mitgeteilten angemessenen Kosten in Rechnung zu stellen.

Artikel 14 – Beschwerdeverfahren

  1. Der Kunde muss ein von Electrify24 geliefertes Produkt oder eine erbrachte Dienstleistung so schnell wie möglich auf etwaige Mängel prüfen. 
  2. Beschwerden über die Ausführung des Vertrags müssen vollständig und klar beschrieben und so schnell wie möglich, jedoch spätestens innerhalb von 1 Monat nach Feststellung der Mängel, bei Electrify24 eingereicht werden. Der Kunde muss eine möglichst detaillierte Beschreibung geben, damit Electrify24 angemessen reagieren kann, und nachweisen, dass die Beschwerde einen Vertrag zwischen den Parteien betrifft. 
  3. Bei laufenden Arbeiten führt eine Beschwerde nicht dazu, dass Electrify24 verpflichtet ist, andere Arbeiten als die vereinbarten auszuführen. 
  4. Electrify24 verfügt über ein ausreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und behandelt Beschwerden gemäß diesem Verfahren. 
  5. Eingereichte Beschwerden werden innerhalb von 14 Tagen nach Eingang beantwortet. Erfordert eine Beschwerde eine längere Bearbeitungszeit, erhält der Kunde innerhalb dieser Frist eine Eingangsbestätigung mit einer Angabe, wann eine ausführlichere Antwort zu erwarten ist. 
  6. Eine Beschwerde setzt die Verpflichtungen von Electrify24 nicht aus, es sei denn, dies wurde schriftlich anders angegeben. 
  7. Wird eine Beschwerde als begründet angesehen, wird Electrify24 nach eigenem Ermessen die gelieferten Produkte kostenlos ersetzen oder reparieren. 
  8. Kann die Beschwerde nicht in gegenseitiger Absprache gelöst werden, entsteht ein Streit, der dem Streitbeilegungsverfahren unterliegt. 
  9. Kunden wird empfohlen, sich bei Beschwerden zunächst an Electrify24 zu wenden. Es ist auch möglich, Beschwerden über die europäische ODR-Plattform (http://ec.europa.eu/odr) einzureichen. Electrify24 ist derzeit keinem Gütesiegel mit einer Streitbeilegungskommission angeschlossen.

Artikel 15 – Kündigungsrecht

  1. Der Kunde hat das Recht, den Vertrag zu kündigen, wenn Electrify24 seine Verpflichtungen schuldhaft nicht erfüllt, es sei denn, dieser Mangel rechtfertigt aufgrund seiner besonderen Natur oder geringfügigen Bedeutung die Kündigung nicht. 
  2. Ist die Erfüllung der Verpflichtungen durch Electrify24 nicht dauerhaft oder vorübergehend unmöglich, kann die Kündigung erst erfolgen, nachdem Electrify24 in Verzug geraten ist. 
  3. Electrify24 hat das Recht, den Vertrag mit dem Kunden zu kündigen, wenn der Kunde seine Verpflichtungen aus dem Vertrag nicht vollständig oder rechtzeitig erfüllt oder wenn Electrify24 Umstände bekannt werden, die berechtigten Anlass zur Sorge geben, dass der Kunde seine Verpflichtungen nicht ordnungsgemäß erfüllen kann.

Artikel 16 – Höhere Gewalt

  1. Ergänzend zu den Bestimmungen in Artikel 6:75 des Bürgerlichen Gesetzbuches gilt, dass ein Versäumnis von Electrify24 bei der Erfüllung einer Verpflichtung gegenüber dem Kunden nicht Electrify24 zugerechnet werden kann, wenn es sich um eine vom Willen von Electrify24 unabhängige Situation handelt, die die Erfüllung seiner Verpflichtungen gegenüber dem Kunden ganz oder teilweise verhindert oder es unzumutbar macht, die Erfüllung zu verlangen. 
  2. Zu den in Absatz 1 genannten Situationen höherer Gewalt zählen unter anderem, jedoch nicht ausschließlich: Notstände (wie Bürgerkrieg, Aufstand, Unruhen, Naturkatastrophen usw.); Leistungsstörungen und höhere Gewalt von Lieferanten, Zustellern oder anderen Dritten; unerwartete Strom-, Elektrizitäts-, Internet-, Computer- und Telekommunikationsausfälle; Computerviren, Streiks, behördliche Maßnahmen, unvorhergesehene Transportprobleme, schlechte Wetterbedingungen und Arbeitsunterbrechungen. 
  3. Tritt eine Situation höherer Gewalt ein, die Electrify24 daran hindert, eine oder mehrere Verpflichtungen gegenüber dem Kunden zu erfüllen, werden diese Verpflichtungen ausgesetzt, bis Electrify24 sie wieder erfüllen kann. 
  4. Ab dem Zeitpunkt, an dem eine Situation höherer Gewalt mindestens 30 Kalendertage andauert, können beide Parteien den Vertrag schriftlich ganz oder teilweise kündigen. 
  5. Electrify24 schuldet in einer Situation höherer Gewalt keinerlei (Schadens-)Ersatz, auch nicht, wenn Electrify24 aufgrund der Situation höherer Gewalt einen Vorteil erlangt.

Artikel 17 – Versicherung

  1. Die in diesem Artikel genannten Versicherungsverpflichtungen gelten ausschließlich für Geschäftskunden und/oder Verträge, die physische Lieferungen oder Arbeiten beinhalten. Für Verbraucher, die über den Webshop bestellen, gelten diese Versicherungsverpflichtungen nicht. 
  2. Der Kunde ist verpflichtet, die folgenden Dinge ausreichend zu versichern und versichert zu halten gegen unter anderem Feuer, Explosions- und Wasserschäden sowie Diebstahl:
    • Gelieferte Gegenstände, die für die Ausführung des zugrunde liegenden Vertrags notwendig sind; 
    • Gegenstände von Electrify24, die sich beim Kunden befinden; 
    • Gegenstände, die unter Eigentumsvorbehalt geliefert wurden.
  3. Auf erstes Verlangen von Electrify24 legt der Kunde die Versicherungspolice zur Einsicht vor. 
  4. Sofern die Parteien nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart haben, ist der Kunde verpflichtet, auf eigene Kosten eine Bauleistungsversicherung (CAR-Versicherung) abzuschließen, und der Kunde kann keinen Anspruch auf Ersatz von Schäden geltend machen, die andernfalls von dieser Versicherung gedeckt wären.

Artikel 18 – AussetzungsrechtSofern der Kunde kein Verbraucher ist, verzichtet der Kunde auf das Recht, die Erfüllung einer Verpflichtung aus diesem Vertrag auszusetzen.


Artikel 19 – Zurückbehaltungsrecht

  1. Electrify24 kann sein Zurückbehaltungsrecht ausüben und in diesem Fall Produkte des Kunden zurückbehalten, bis der Kunde alle noch offenen Rechnungen gegenüber Electrify24 beglichen hat, es sei denn, der Kunde hat für diese Kosten ausreichende Sicherheit gestellt. 
  2. Das Zurückbehaltungsrecht gilt auch aufgrund früherer Verträge, aus denen der Kunde noch Zahlungen an Electrify24 schuldet. 
  3. Electrify24 haftet niemals für etwaige Schäden, die der Kunde möglicherweise durch die Ausübung seines Zurückbehaltungsrechts erleidet.

Artikel 20 – VerrechnungSofern der Kunde kein Verbraucher ist, verzichtet der Kunde auf sein Recht, eine Schuld an Electrify24 mit einer Forderung gegenüber Electrify24 zu verrechnen.


Artikel 21 – Streitigkeiten

  1. Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen Anwendung finden, ist ausschließlich niederländisches Recht anwendbar, auch wenn der Verbraucher im Ausland ansässig ist. 
  2. Das Wiener Kaufübereinkommen findet keine Anwendung. 
  3. Das niederländische Gericht im Bezirk, in dem Electrify24 seinen Sitz/Standort/Büro hat, ist ausschließlich zuständig, um etwaige Streitigkeiten zwischen den Parteien zu verhandeln, es sei denn, das Gesetz schreibt zwingend etwas anderes vor.

Artikel 22 – Zusätzliche oder abweichende BestimmungenZusätzliche oder von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichende Bestimmungen dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers sein und müssen schriftlich festgehalten werden oder so, dass sie vom Verbraucher auf zugängliche Weise auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden können.


Artikel 23 – Informationsbereitstellung durch den Kunden

  1. Der Kunde stellt alle Informationen, Daten und Unterlagen, die für die korrekte Ausführung des Vertrags relevant sind, rechtzeitig und in der gewünschten Form und Weise Electrify24 zur Verfügung. 
  2. Der Kunde bürgt für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Zuverlässigkeit der bereitgestellten Informationen, Daten und Unterlagen, auch wenn diese von Dritten stammen, soweit sich aus der Natur des Vertrags nichts anderes ergibt. 
  3. Auf Wunsch des Kunden gibt Electrify24 die entsprechenden Unterlagen zurück. 
  4. Stellt der Kunde die von Electrify24 vernünftigerweise geforderten Informationen, Daten oder Unterlagen nicht, nicht rechtzeitig oder nicht ordnungsgemäß zur Verfügung und führt dies zu einer Verzögerung bei der Ausführung des Vertrags, gehen die daraus resultierenden zusätzlichen Kosten und Stunden zu Lasten des Kunden.

Artikel 24 – Geistiges Eigentum

  1. Electrify24 behält sich alle geistigen Eigentumsrechte (einschließlich Urheberrecht, Patentrecht, Markenrecht, Design- und Modellrecht usw.) an allen Entwürfen, Zeichnungen, Schriften, Datenträgern oder anderen Informationen, Angeboten, Bildern, Skizzen, Modellen, Maquetten usw. vor, es sei denn, die Parteien haben schriftlich etwas anderes vereinbart. 
  2. Der Kunde darf die genannten geistigen Eigentumsrechte ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Electrify24 nicht kopieren, Dritten zeigen und/oder zur Verfügung stellen oder auf andere Weise verwenden.

Artikel 25 – Vertragsstrafe

  1. Wenn die andere Partei den Artikel dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen über Vertraulichkeit oder geistiges Eigentum verletzt, verwirkt sie für jede Verletzung zugunsten des Handelsnamens eine sofort fällige Strafe:
    • Ist die andere Partei ein Verbraucher, beträgt die Strafe 1.000 €. 
    • Ist die andere Partei eine juristische Person, beträgt die Strafe 5.000 €.
  2. Darüber hinaus verwirkt die andere Partei einen Betrag von 5 % des in Absatz 1 genannten Betrags für jeden Tag, an dem die Verletzung andauert. 
  3. Für die Verwirkung dieser Strafe ist weder eine vorherige Mahnung noch ein Gerichtsverfahren erforderlich. Es muss auch keine Form von Schaden nachgewiesen werden. 
  4. Die Verwirkung der in Absatz 1 dieses Artikels genannten Strafe beeinträchtigt nicht die übrigen Rechte von Electrify24, einschließlich seines Rechts, neben der Strafe Schadensersatz zu verlangen.

Artikel 26 – FreistellungDer Kunde stellt Electrify24 von allen Ansprüchen Dritter frei, die im Zusammenhang mit den von Electrify24 gelieferten Produkten und/oder Dienstleistungen stehen, soweit der Kunde ein Geschäftskunde ist. Für Verbraucher gilt diese Freistellungsverpflichtung nicht.


Artikel 27 – Mahnung

  1. Der Kunde muss Mahnungen schriftlich an Electrify24 richten. 
  2. Es liegt in der Verantwortung des Kunden, dass eine Mahnung Electrify24 tatsächlich (rechtzeitig) erreicht.

Artikel 28 – Gesamtschuldnerische Haftung des KundenWenn Electrify24 einen Vertrag mit mehreren Kunden abschließt, haften diese gesamtschuldnerisch für die vollständigen Beträge, die sie aufgrund dieses Vertrags Electrify24 schulden.


Artikel 29 – Haftung von Electrify24

  1. Electrify24 haftet nur für Schäden, die der Kunde erleidet, wenn und soweit diese Schäden durch Vorsatz oder bewusste Fahrlässigkeit verursacht wurden. 
  2. Ist Electrify24 für einen Schaden haftbar, haftet es nur für direkte Schäden, die aus oder im Zusammenhang mit der Ausführung eines Vertrags entstehen. 
  3. Electrify24 haftet niemals für indirekte Schäden, wie Folgeschäden, entgangene Gewinne, verpasste Einsparungen oder Schäden an Dritten. 
  4. Ist Electrify24 haftbar, ist diese Haftung auf den Betrag beschränkt, der von einer abgeschlossenen (Berufs-)Haftpflichtversicherung ausgezahlt wird, und bei ausbleibender (vollständiger) Zahlung durch eine Versicherungsgesellschaft ist die Haftung auf den (Teil des) Rechnungsbetrags beschränkt, auf den sich die Haftung bezieht. 
  5. Alle Bilder, Fotos, Farben, Zeichnungen und Beschreibungen auf der Website oder in einem Katalog sind nur indikativ und gelten nur annähernd und können keinen Anlass für Schadensersatz und/oder (teilweise) Auflösung des Vertrags und/oder Aussetzung einer Verpflichtung geben.

Artikel 30 – VerjährungsfristJeder Anspruch des Kunden auf Schadensersatz von Electrify24 verfällt in jedem Fall 12 Monate nach dem Ereignis, aus dem die Haftung direkt oder indirekt resultiert. Dies schließt die Bestimmungen in Artikel 6:89 des Bürgerlichen Gesetzbuches nicht aus.


Artikel 31 – Änderung des VertragsFalls nach Abschluss des Vertrags für dessen Ausführung eine Änderung oder Ergänzung seines Inhalts erforderlich wird, passen die Parteien den Vertrag rechtzeitig und in gegenseitiger Absprache entsprechend an.


Artikel 32 – Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

  1. Electrify24 ist berechtigt, diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu ändern oder zu ergänzen. 
  2. Änderungen von untergeordneter Bedeutung können jederzeit vorgenommen werden. 
  3. Wesentliche inhaltliche Änderungen wird Electrify24 nach Möglichkeit im Voraus mit dem Kunden besprechen. 
  4. Verbraucher sind berechtigt, den Vertrag bei einer wesentlichen Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu kündigen.

Artikel 33 – Übertragung von Rechten

  1. Rechte des Kunden aus einem Vertrag zwischen den Parteien können ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Electrify24 nicht an Dritte übertragen werden. 
  2. Diese Bestimmung gilt als Klausel mit dinglicher Wirkung im Sinne von Artikel 3:83, Absatz 2, des Bürgerlichen Gesetzbuches.

Artikel 34 – Folgen der Nichtigkeit oder Anfechtbarkeit

  1. Wenn eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen nichtig oder anfechtbar sind, berührt dies die übrigen Bestimmungen dieser Bedingungen nicht. 
  2. Eine nichtige oder anfechtbare Bestimmung wird in diesem Fall durch eine Bestimmung ersetzt, die dem am nächsten kommt, was Electrify24 bei der Erstellung der Bedingungen zu diesem Punkt beabsichtigt hat.

Artikel 35 – Folgen verspäteter Zahlung

  1. Diese Bestimmungen gelten für alle Kunden, sofern nicht gesetzlich oder in diesen Bedingungen anders bestimmt. 
  2. Zahlt der Kunde nicht innerhalb der vereinbarten Frist, ist Electrify24 berechtigt, ab dem Tag, an dem der Kunde in Verzug gerät, Zinsen zu berechnen, wobei ein Teil eines Monats als voller Monat gerechnet wird. 
  3. Wenn der Kunde in Verzug ist, schuldet er außerdem außergerichtliche Inkassokosten und etwaigen Schadensersatz an Electrify24. 
  4. Die Inkassokosten werden gemäß der Verordnung über die Erstattung außergerichtlicher Inkassokosten berechnet. 
  5. Bei verspäteter Zahlung kann Electrify24 ihre Verpflichtungen aussetzen, bis der Kunde seiner Zahlungsverpflichtung nachgekommen ist. 
  6. Im Falle der Liquidation, des Konkurses, der Pfändung oder der Zahlungsaufschiebung des Kunden sind die Forderungen von Electrify24 sofort fällig und zahlbar. 
  7. Verweigert der Kunde die Mitwirkung an der Ausführung des Vertrags, bleibt er verpflichtet, den vereinbarten Preis an Electrify24 zu zahlen. 
  8. Für Verbraucher gelten die gesetzlichen Bestimmungen zu Zahlungsfristen und Widerrufsrecht. Diese allgemeinen Zahlungsbedingungen sind nicht dazu gedacht, die Rechte von Verbrauchern einzuschränken, die sich aus zwingendem Verbraucherrecht ergeben.

Aufgestellt am 2. Juni 2025.